Heizkosten sparen ... beginnt bei den Fenstern!

Hohe Heizkosten sind ein Ärgernis, gegen das Sie glücklicherweise etwas tun können. Dabei sollte zunächst nicht etwa die Heizung, sondern das Gebäude im Blick stehen. Denn je mehr Wärme durch veraltete Fenster oder schlecht gedämmte Außenwände und Dachflächen entweicht, desto mehr muss die Heizung arbeiten, ganz unabhängig von ihrem Alter.

Viel effektiver können Sie also sparen, wenn Sie zunächst die Wärmedämmung der Gebäudehülle auf den neuesten Stand bringen. Hier lohnt es sich, mit der in der Regel effektivsten Maßnahme zu beginnen: Dem Austausch der Fenster.

Die richtige Reihenfolge bei der energetischen Modernisierung

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Schritt 1: Veraltete Fenster austauschen

Mit neuen Fenstern können Sie Ihre Heizkosten besonders wirksam senken. Der Grund: Bei einem typischen Haus können bis zu 45 % des gesamten Wärmeverlustes auf das Konto veralteter Fenster gehen, obwohl die Fenster oft nicht mehr als 10 % der Gebäudeoberfläche ausmachen. Der Einbau moderner, hochwärmedämmender Kunststofffenster kann Ihren Bedarf an Heizenergie daher schlagartig um bis zu 40 % verringern.

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Schritt 2: Die Fassade dämmen

Den zweitgrößten Anteil am Wärmeverlust eines Hauses haben die Außenwände. Eine Dämmung der Fassade kann also ebenfalls zu deutlich niedrigeren Heizkosten beitragen. Im Idealfall gehen Sie diese Maßnahme zusammen mit dem Austausch der Fenster an. Auf diese Weise lassen sich starke Temperaturunterschiede zwischen den beiden Elementen vermeiden, die zur unerwünschten Bildung von Kondenswasser führen könnten.

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3. Schritt: Das Dach dämmen

Auch das Dach weist eine große Außenfläche auf, ganz besonders bei Häusern mit einem Satteldach. Durch eine bessere Wärmedämmung des Dachs können Sie nicht nur Heizenergie sparen, sondern auch einer starken Aufheizung Ihrer Räumlichkeiten im Sommer entgegenwirken. In manchen Fällen kann es genügen, anstelle des ganzen Dachs nur die oberste Geschossdecke zu dämmen.

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4. Schritt: Den Keller dämmen

Das Erdreich kühlt sich im Winter nicht so stark ab wie die Luft, dennoch kann ein Haus durch den Keller viel Wärme verlieren. Ähnlich wie beim Dach haben Sie zwei Optionen: entweder nur die Kellerdecke zu dämmen oder auch die Außenwände, was sich bei einem beheizten Keller auf jeden Fall empfiehlt. Ein weiterer Vorteil der Kellerdämmung: Zur Energieeinsparung kommt ein spürbarer Komfortgewinn hinzu, weil der Fußboden im Erdgeschoss eine angenehmere Temperatur hat.

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5. Schritt: Die Heizung erneuern

Erst jetzt sollte über den Einbau einer neuen Heizung nachgedacht werden, falls dieser nicht aus anderen Gründen zwingend erforderlich ist. Die verbesserte Wärmedämmung der modernisierten Gebäudehülle macht sich auch hier positiv bemerkbar: Weil nun weniger Wärmeenergie verloren geht, kann die neue Heizung kleiner und damit kostengünstiger sein.

Förderung und Fachwissen nutzen

Durch neue Fenster und eine bessere Wärmedämmung Ihres Hauses können Sie Ihren Energieverbrauch und damit Ihre Heizkosten deutlich senken. Im Vorfeld lohnt sich eine fachkundige Beratung, damit Sie den bestmöglichen Nutzen aus Ihrer energetischen Modernisierung ziehen. Das gilt mit Blick auf die technisch einwandfreie Umsetzung, aber auch hinsichtlich einer finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand.

Je nach Art und Umfang der geplanten Maßnahme können Sie beispielsweise eine attraktive Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bzw. durch die KfW-Bank erhalten oder einen Steuerbonus in Anspruch nehmen. Hinzu kommen weitere Förderprogramme von Bundesländern und Kommunen. Einen ersten Überblick über die verfügbaren Optionen können Sie sich auf der entsprechenden Themenseite oder mit unserer Fördermittelauskunft verschaffen.

Aus dem vielfältigen Angebot jenes Förderprogamm auszuwählen, das für Ihr Vorhaben am besten geeignet ist, erfordert jedoch einschlägiges Fachwissen. Sprechen Sie einfach den VEKA Partner in Ihrer Nähe an: Hier berät man Sie gern und kann Sie darüber hinaus bei der Beantragung und zügigen Abwicklung Ihres Förderantrags unterstützen.

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